Donnerstag, 12. Januar 2012

Nachrichten vom 12.01.2012

Die Besonderheiten von 2012

Börsianer setzen zu Jahresbeginn gern auf die Verlierer des Vorjahres, weil sie glauben, dass diese Aktien Nachhochbedarf haben. Warum diese Strategien diesmal nicht aufgehen könnten.

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Manch Börsianer fühlt sich regelmäßig zu Jahresanfang an den bekannten Bibelspruch erinnert, wonach die Letzten die Ersten sein werden und die Ersten die Letzten. Einem Automatismus gleich stürzen sich Anleger stets zu Jahresbeginn auf Aktien, die im Vorjahr am meisten gelitten haben. Umgekehrt werden die abgestoßen, die zuvor gefragt waren. Vom sogenannten Januareffekt - einer der großen Kapitalmarktanomalien - spricht deshalb die Wissenschaft schon seit langem.
Ginge das auch diesmal so, dann wäre die Konsequenz für den Dax ziemlich eindeutig. Weil im Börsenjahr 2011 nur sieben der 30 Titel mit einem Plus abgeschnitten haben, wäre der Nachholbedarf groß. 23 Aktien müssten steigen. Von dieser Eindeutigkeit ist der Markt nach den ersten Handelstagen trotz positivem Jahresstart noch eine ganze Ecke entfernt.





Dax -Anlegen fiebern dem Tag Entscheidung entgegen

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Frankfurt. Kaum ein Börsentag in den vergangenen Wochen könnte so spannend werden wie der heutige. Der Dax zeigt sich hiervon jedoch zunächst unbeeindruckt und notiert, wie erwartet, kurz nach Handelsstart mit 6.168 Zählern 0,3 Prozent im Plus. Gestern schloss der Dax 0,2 Prozent niedriger bei 6152 Punkten. Zu den Gewinnern zählen zu Börsenbeginn Finanzwerte. Die Aktien der Commerzbank legen um rund 5 Prozent zu, die Papiere der Deutschen Bank verzeichnen ein Plus 1,8 Prozent.

Zahlreiche wichtige Termine könnten heute jedoch noch für Verwerfungen an dem Märkten sorgen. Um 13.45 Uhr gibt die Europäische Zentralbank ihren Zinsentscheid bekannt.






Muss Bergkamen weniger zahlen als befürchtet?

Bergkamen-busbahnhof-rathaus

Bergkamen. Recht vergnügt kam gestern Bürgermeister Roland Schäfer von der Bürgermeisterkonferenz zurück. Erstaunlich. Denn es ging um Geld. Um viel Geld. Genau gesagt: Um 61 Mio. Euro, die der Kreis Unna von seinen Kommunen haben möchte.

Bei den 61 Mio. Euro handelt es sich um Altschulden, die beim Kreis Unna aufgelaufen sind. Um die zehn kreisangehörigen Kommunen nicht über Gebühr zu belasten, hatte der Kreis seine Umlage nicht in vollem Umfang eingefordert. Nun steht der Betrag aber in der Eröffnungsbilanz des Kreishaushalts, die für die Umstellung auf das Neue Kommunale Finanzmanagement notwendig ist. Doch zahlen müssen die Kommunen - erst einmal - nicht. "Es gibt Wege, um das Geld anders zu verteilen", sagte Schäfer gut gelaunt. So will der Kreis Unna mit seinen RWE-Aktien (35 Mio. E) im Rahmen eines Call-by-Call-Geschäftes Geld verdienen. Gelingt der Coup, würden sich die Altschulden im Optimalfall um ein paar Millionen reduzieren.
Reduzieren wird sich wahrscheinlich auch die neue Kreisumlage, die (ohne eingerechnete Altschulden) 2008 fällig ist. Derzeit zahlen die Kommunen rund 188,2 Mio. Euro an den Kreis - das entspricht einer Umlage von 46 Prozentpunkten. "Da das Steueraufkommen besser als erwartet ausfällt, könnte die Umlage auf 45 v.H. sinken", frohlockte Schäfer.

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